Laudatio Elke Windisch

Mit freundlicher Genehmigung der RNZ

Rhein-Neckar-Zeitung vom 15.12.2017 - Mit freundlicher Genehmigung

Von Berthold Jürriens

Epfenbach/Neidenstein. (bju) „Alles wird gut“ kann man auf ihrer Kaffeetasse lesen. Die Motivationsphrase passt so gar nicht zu Renate Weilmann. Bei der Autorin, die seit vier Jahren ihr „Idyll und Rückzugsdomizil“ am Ortsrand von Epfenbach gefunden hat, käme hinter diesem Spruch ein Komma, dem ein „wenn“ oder „aber“ mit entsprechenden Erläuterungen hinzugefügt werden müsste. „Oberflächlichkeit ist nicht meins“, sagt die 55jährige, die den Menschen mit seiner Vielfalt auch in ihrem sechsten Werk in den Mittelpunkt ihrer scharfsinnigen Beobachtungen stellt. Genauer gesagt seziert sie in ihrem Büchlein „Alle meine Lieben“ die Verwandtschaft, die bekanntlich mal heiß geliebt, manchmal gehasst und oft gemieden wird. Die Erzählerin stellt dabei eine Gästeliste für ihren runden Geburtstag zusammen und beschreibt dabei Archetypen, die wohl jeder aus seiner eigenen Familie kennt. Vom „Fischstäbchen-Opa“ über die „Wenn-ich-erst-mal-Schwester“ und dem „Camping-Onkel“ bis hin zum „Nerd-Neffen“ und der „Dessous-Oma“. Und die Frage, wer sitzt neben wem am Geburtstagstisch, muss natürlich auch beantwortet werden. Das ist auf dem ersten Blick humorvoll, teilweise auch stark karikiert, doch zwischen den Zeilen von Weilmann liest man Zweideutiges, manchmal sogar Schwarzhumoriges und Charaktereigenschaften, die nachdenklich machen. Weil man sich selbst vielleicht wiedererkennt? Das „Weilmann`sche Augenzwinkern“ ist immer dabei. Sie geht auch hier den „Menschen“ auf den Grund, schaut genau hin. Eine Szene in ihrem neuen Werk spiegelt ihre „Menschenstudie“ besonders gut wider, als die Protagonistin „gedanklich in die Rolle eines Straßenköters schlüpft“ und sie ihre Beobachtungen in einer gestalterischen Sprache von sich gibt. „Dass das Buch wie ein Poesie-Album aussieht, hat seinen Grund“, spielt die Autorin auf die optische Verharmlosung an. Verantwortlich dafür war erneut Walter Hentschel vom Puregraphik Verlag in Sinsheim. Die gebürtige Stuttgarterin habe das Buch in wenigen Wochen geschrieben. „Mein Kopf ist ständig voller Ideen und Geschichten, und die müssen irgendwann zu Papier gebracht werden“, so die zweifache Mutter, die genau wie in ihrer Kindheit sehr gut ohne Fernseher „überleben“ kann. Mit ein Grund, dass sie mit einem „leidenschaftlichen und maßlosen Konsum von Büchern“ groß geworden sei. Dabei hat sie erst spät zur Feder gegriffen, denn zuvor war für die gelernte und selbstständige Technikerin des Malerhandwerks der Pinsel ihr wichtigstes Utensil. Doch Kunst und Literatur schlummerten schon immer in ihr und nach dem Studium des „Kreativen Schreibens“, in dem sie das handwerkliche Rüstzeug erlernt hatte, wagte sie den Sprung ins kalte Wasser. „Ich möchte nicht den Kommerz, sondern lieber eine Nische bedienen“, sagt Weilmann, die weiß, dass ein regionaler Kraichgau-Krimi wahrscheinlich lukrativer sei. Sie atme Geschichten aus dem Leben regelrecht ein, Gedanken und Eindrücke manifestieren sich in ihrem Kopf, welche sie dann als Erzählung oder Gedicht zwischen Buchdeckeln veröffentlicht. Lyrikbände, Kurzgeschichten und der Roman „Eckstein, Eckstein…“, der den sexuellen Missbrauch in der Verwandtschaft thematisiert, gehören zu ihrem Portfolio. Dass sie gut beobachten kann und Menschen sich ihr öffnen, hat sie bereits in ihrem erfolgreichen Bild-und Interviewband „Spiegelblicke“ gezeigt. Aktuell arbeitet sie an dem zweiten Band, dessen Veröffentlichung für den Herbst 2018 geplant sei.

Am Donnerstag, 21. Dezember, 20 Uhr, liest Renate Weilmann im Artificium in Neidenstein aus ihrem neuen Buch „Alle meine Lieben“ vor. Gastgeber und Künstler Henry Kistner lädt gleichzeitig zur Sonnenwendfeier mit Glühwein und Lagerfeuer ein.

 

Laudatio Henry Kistner

Die Suche nach dem Versteckten hinter dem Offensichtlichen

Ausstellung „Seelenbilder“ von Henry Kistner zeigte orgastische Bilder und sinnliche Skulpturen

 

 

Von Berthold Jürriens

Neckarbischofsheim. (bju) Edith Bräumer vom Verein für Heimatpflege war sichtlich zufrieden. „Ich bin froh, dass Henry Kistner so kurzfristig zugesagt hat.“ Die Absage eines anderen Künstlers hatte sie zunächst in Terminschwierigkeiten gebracht, doch sie wusste um die große Schaffenskraft von Kistner und bekam sofort das Ok von ihm. In Ihrer Begrüßungsrede zur Ausstellungseröffnung „Seelenbilder“ des Neidensteiner Malers und Bildhauers, zu der auch Bürgermeisterin Tanja Grether erschienen war, bezeichnete sie ihn als „künstlerisches Genie“. Seine Skulpturen und Bilder im Alten Schloss reihten sich dabei nahtlos in die vorherigen 89 Ausstellungen des Vereins für Heimatpflege ein und sind ein Zeichen, dass das künstlerische Potential der Ausstellungsreihe noch lange nicht erschöpft ist, beziehungsweise sich immer neu erfindet. Kistners breite Palette an anspruchsvollen Werken sorgte bei den Besuchern dennoch für Gesprächsstoff, vor allem die abstrakten Farbkombinationen. „Mit dieser Art von Malerei kann ich nichts anfangen, aber die Skulpturen sind wunderschon, sehr sinnlich.“ Solche Sätze hörte man häufiger und vor allem die „sinnliche Ästhetik“ der Plastiken in Marmor oder Granit fand viele Sympathisanten. Dort leuchtender Acryllack, der auf Leinwand einen Raum komplett in Licht hüllen kann, in der anderen Ecke eine bronzene halbnackte Frauenfigur, die mit dem Rücken zugewandt durch ein Tor geht, das in Sandstein gemeißelt wurde. Dazwischen geschwungene Marmorskulpturen, die je nach Sichtweise auf den Betrachter immer anders wirken. Besonders die Laudatio von der Autorin Renate Weilmann, deren Worte dem Künstler regelrecht die Sprache verschlugen, schlüsselte das Kunstverständnis Kistners auf. „Kunst ist für ihn spielen“, „ungewöhnliche Kräfte aus der Tiefe der Seele“, „Gier auf Neues“, so lauteten einige Zitate der Epfenbacherin. Bei seiner Kunst spiele der Zufall eine Rolle und die Leuchtkraft seiner Bilder komme einer Explosion, fast einem Orgasmus gleich, beschreibt Weilmann. Er gewähre mit seinen Werken einen „Blick in seine Seele“, die auch eine Form der Kommunikation seien und die für ihn keine Grenzen darstellen. „Man kann machen, was man will“, habe der junge Kistner durch Dalís Surrealismus erfahren, und setze dies bis heute kontinuierlich um. Auf Spurensuche für diese Arbeitsweise Kistners konnten die Besucher dann selbst gehen, wobei es ihnen ähnlich erging wie dem Künstler selbst, der in seinen Skulpturen nach dem Versteckten hinter dem Offensichtlichen suchen würde.

 

 

 

 

 

 

 

http://www.sinsheim-lokal.de/alle-meine-lieben-von-renate-weilmann/

Danke Klaus Reimann!

RNZ vom 23.6.17 zu: 5 7/8 Bücher, ein Cello und Skulpturen

Worte und Töne unter einen Hut gebracht

 

Geglückte Premiere von „Kunst und Kultur im Krone-Hof“

Lesung und Cellospiel finden großen Anklang

 

Von Birgit Blawert

 

Epfenbach. Ihr Humor ist nichts für Schenkelklopfer. Er ist subtil, voll leiser Ironie. Und im wahrsten Sinne fabel-haft. Das bewies die Epfenbacher Autorin und Bildhauerin Renate Weilmann einmal mehr bei einer Lesung im

Hof des Gasthauses „Krone“, zu der die SPD in der Region unter dem Titel „5 7/8 Bücher, ein Cello und Skulpturen“ eingeladen hatte.

Fünf Bücher hat Renate Weilmann inzwischen veröffentlicht, das sechste ist quasi zu 7/8 fertig und wird im Herbst erscheinen. Auf ein bestimmtes Genre hat sich die Frau mit Hut, ihr Markenzeichen, nicht festgelegt, bei

ihr findet sich Lyrik wie Prosa. „Die Welt erzählt mir ihre Geschichten“, sagt die 54-Jährige, „und ich bringe sie in Form eines Gedichtes oder einer Erzählung zu Papier“.

Das kann die gebürtige Stuttgarterin, die seit drei Jahren in Epfenbach wohnt, mit großer Sprachgewandtheit Werk „Trompe-l’oeil“ (zu Deutsch Augentäuschung, ein Begriff aus der Malerei) mit sechs Kurzgeschichten zum Thema Illusionen - „sinnlich, humoristisch, grotesk“ - ist

und viel Fantasie. Ihr Werk „Trompe `l oeil“ ist dafür ein Paradebeispiel. Skurril sind die Protagonisten der Titelgeschichte, allesamt Tiere, die allzu menschliche Züge tragen. Als sie Renate Weilmann mit schauspielerischem Talent auszugsweise zum Besten gibt, zaubert sie amüsiertes Lächeln auf die Gesichter ihrer Zuhörer. Doch die Schriftstellerin kann auch anders die Seelen ihrer Leser berühren. Ernsthaft, aufrüttelnd, melancholisch, nachdenklich führt sie ihre Feder in ihrem Debütroman („Eckstein, Eckstein, alles muss versteckt sein“) oder in ihren beiden Gedichtbänden („Sternenstaub und Tränensäcke“ und „Cantandora“). Ihre Einblicke in ihre Schaffenswelt saugt das Publikum auf wie ein Schwamm, mucksmäuschenstill ist es, wenn die Autorin prononciert sowie gesten- und mimikreich rezitiert.

Geschickt eingewebt in die Flut von prägnanten, nachhallenden Worten sind die Cello-Töne, die Michael Schneider meisterhaft beisteuert. Der Solobassist des Philharmonischen Orchesters Heidelberg und Mitbegründer des Weltmusik Ensembles, der als nachgefragter freier Musiker auf vielen Bühnen zuhause ist, spannt den Bogen von Renaissance-Musik bis hin zu rockig-poppigen

Stücken, die er teilweise selbst arrangiert hat. Das Besondere: Schneider - im erstenMusikerleben Gitarrist - zupft mitunter sein Cello wie eine Gitarre, wodurch das Instru-ment einen anderen Charakter bekommt.

Das Publikum horcht entsprechend auf ob des ungewohnten Celloklangs.

Als das letzte Wort verhallt, der letzte Ton verklungen ist, sehen die zahlreich erschienen Gäste noch lange keinen Grund, den Krone-Hof mit der stimmigen Atmosphäre zu

verlassen. Inmitten der von Renate Weilmann ausgestellten Skulpturen machen sie es sich noch lange gemütlich, lassen den lauen Sommerabend plaudernd und lachend ausklingen.

mit freundlicher Genehmigung der RNZ, vielen Dank Birgit Blawert!

Foto: Bernhard Dedera

RNZ vom 23.3. 16 Einen zweiten Blick in den Spiegel gewagt

Zur Ausstellung und Lesung im Wasserschloss Bad Rappenau von Frau Schmiedl

Danke Claus Reimann von sinsheim-lokal! 11. März 2016

http://www.sinsheim-lokal.de/?p=87837

Offene Kreativwerkstatt

Was ist das?

DSC_0694(zg) In meiner gut ausgerüsteten Kreativwerkstatt kann sich jeder kreativ ausleben. Ohne Zwang und Erfolgsdruck darf mit allen Materialien und Werkzeugen experimentiert werden. Es stehen Ton, Lehm, Gipsbinden, Ytong, Mosaik, Speckstein und Leinwände, sowie Farben in großer Auswahl zur Verfügung. Egal, ob Sie ein Gefäß aus Gipsbinden oder eine Nana kreieren wollen, Steine bemalen oder bildhauerisch mit Gipsbeton arbeiten wollen, es gibt keine Grenzen und keine Vorschriften.

Ich stelle neben Material, Werkstatt und Werkzeug mein umfangreiches know how zur Verfügung. Meine Erfahrungen reichen vom Werk und Kunstunterricht mit Kindern, langzeitarbeitslosen Jugendlichen und Erwachsenen bis hin zum gymnasialen Kunstunterricht. Sie müssen kein bestimmtes Projekt vor Augen haben, dürfen aber auch gerne mit einer Idee kommen, für deren Umsetzung Sie Hilfe benötigen. Lassen Sie sich inspirieren von meinen hellen Räumlichkeiten, den umfangreichen Materialien und genießen Sie eine kreative Auszeit ganz für sich allein.

Bei gutem Wetter kann auch im Freien gearbeitet werden.

Ich freue mich darauf, Sie auf Ihrem ganz persönlichen Weg zu Ihrem individuellen Werk zu begleiten.

 

RNZ vom 13.2. 2016   Vielen Dank Christiane Barth!

Sinsheim-lokal vom 8.10.2015 - Vielen Dank Claus Reimann!

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Den guten Schluss zierte die Autorin Renate Weilmann zusammen mit dem Musiker Karl Schramm. Aussergewöhnlich war ihre schauspielerische Lesung aus ihrem Buch mit der improvisierten Gitarrenbegleitung von Karl Schramm. Renate Weilmann tourt derzeit duch die Region mit dem zweiten Teil ihres Buches Spiegelblicke, eine Vorstellung interessanter und besonderer Menschen mit Texten von ihr und Bilder des Fotografen Bernhard Dedera.

Der Eintritt zu diesem Experiment war frei, jedoch durfte jeder am Ende etwas für die Künstler spenden. Nach diesem Erfolg denkt man auch schon an eine zweite Auflage von „Bühne frei“. Vielleicht finden sich hier dann noch ein paar musikalische Gäste oder ein wenig Comedy. Hier darf sich jeder Künstler aus Sinsheim gerne präsentieren.

Rhein Neckar Zeitung vom 15.8.2015 - herzlichen Dank an Christiane Barth

Autorin Renate Weilmann porträtiert Menschen "wie du und ich" in "Spiegelblicke"

Für den zweiten Band war sie jetzt in Finnland- Ein Buch, das Glück und Heimat spiegelt  

16.08.2015, 06:00 Uhr

Einblicke in Sehnsüchte, Lebensziele, Glücksmomente oder Zweifel gibt das Buch "Spiegelblicke" der Autorin Renate Weilmann. Erfolgsgeschichten von Menschen, vom Kaffeeröster aus Eppingen über eine Schäferin bis zum Totengräber. Foto: Barth

Von Christiane Barth

Epfenbach. Wenn Renate Weilmann in den Spiegel schaut, sieht sie wohl eine Frau, die unbeirrt ihren Weg geht, ihren kreativen Impulsen folgt, ja folgen muss, und die sich der Verantwortung, die sie mit dem Schreiben von Büchern übernommen hat, stellt. Auch in Bezug auf sich selbst.

Mit "Spiegelblicke" legt sie zusammen mit dem Bad Mingolsheimer Fotografen Bernhard Dedera verborgene Geschichten frei, die Menschen - vom Bäcker bis zur Weinkönigin - zu erzählen haben. Das Buch über Menschen "wie du und ich" erschien vor eineinhalb Jahren im Puregraphik-Verlag Sinsheim. Es stellt Fragen: Wo ist Heimat, was ist Glück? Im Sommer nächstes Jahr soll der zweite Band erscheinen, an dem Autorin und Fotograf derzeit arbeiten. Dafür kommt Renate Weilmann viel rum. Mit der RNZ traf sie sich zwischen zwei Reisen zu Interviews, die sie mit Models, Modemachern und Menschen mit Macken und Erfolgserlebnissen, wie jeder sie hat, führt.

Der Fokus liegt jedoch nicht auf der Prominenz, wenngleich auch diese vertreten ist. "Jeder hat eine interessante Geschichte zu erzählen", so die 52-jährige, die seit einem Jahr am äußersten Ortsrand Epfenbachs wohnt und außer dem Kompendium spannender Porträts auch Lyrik und Romane veröffentlicht hat. "Ich schreibe eigentlich 24 Stunden am Tag, nur dass ich es nicht immer tue", beschreibt Renate Weilmann ihre stets ausgestreckten Fühler. Gerade ist sie aus Helsinki zurück gekehrt. In Finnland traf sie den Komponisten Tomi Räisänen und die Psychologin Marketta Luoma, beide werden in den nächsten "Spiegelblicken" porträtiert. Aber auch Selda Kurt, Kellnerin in Sinsheim. "Im Grunde könnte man die ersten 20 Menschen nehmen, die ich auf der Straße treffe", meint Renate Weilmann, deren gelernter Beruf eigentlich ein ganz anderer ist.

Sie hat den Techniker im Malerhandwerk, war mit einem eigenen Betrieb in Kirchardt erfolgreich, Schreiben und Bildhauern waren jedoch schon immer ein Drang, der sie bald zu einer Entscheidung zwang. Ihren Brot- und Butterjob gab sie auf, um sich ganz der Kunst, vor allem der Literatur zu widmen. Konsequent verfolgt sie ihre Buchprojekte, auch wenn der Weg zuweilen steinig ist. "Die Menschen, die ich porträtiere, bekommen immer auch einen neuen Blick auf sich selbst", berichtet sie vom Entstehungsprozess der "Spiegelblicke". Denn Renate Weilmann stellt persönliche Fragen, beschönigt im Nachhinein nichts. Was die vielschichtigen Porträts auszeichnet, ist ihre Authentizität. Zwei Jahre Arbeit stecken im ersten Band.

Reichlich positives Feedback gab’s auch gerade in Helsinki, als sie ihre Gedichte bei einem "Poetry Slam" - mit viel schauspielerischem Talent - zum Besten gab. Auch ihre Gedichtbände "Sternenstaub und Tränensäcke" und "Cantadora" (eines ihrer meistverkauften Bücher) sind bei Walter Hentschel in Sinsheim erschienen, ebenso ihr Roman "Eckstein, Eckstein" - jetzt in der zweiten Auflage.

Ihr Markenzeichen ist der Hut, der sie auch zu Workshops über kreatives Schreiben (für Kinder und Erwachsene), zu Lesungen, Vernissagen (wo sie Künstler porträtiert) begleitet. Ihr nächstes Projekt (außer "Spiegelblicke II") ist schon in Arbeit: Eine humorvolle Charakterstudie, die sich aus den Vorbereitungen für einen 60. Geburtstag entspinnt.

Die nächste Lesung findet am 2. Oktober, 17 Uhr, im Autismuszentrum Bruchsal statt, am gleichen Tag wird sie auch beim Abend der Kulturinitiative "Bühne frei für jedermann"auf der Burg Steinsberg auftreten.

Rhein Neckar Zeitung, Juli 2015 von cba- mit freundlicher Genehmigung

"Sie sind keine Träumer, sie sind Visionäre“

David Sohl und Armin Barth eröffneten ihre Ausstellung „Landschaften – Malerei und Fotografie vereint“ im Bürgersaal
Spechbach. (cba) Die Toskana, gigantische amerikanische Canyons, weitläufige norwegische Fjorde und der Liebreiz des Kraichgaus: Fotos, die wie gemalt sind und Malereien, die perfekt für Fotos sind. „Landschaften – Malerei und Fotografie vereint“, heißt der Titel einer Ausstellung im Rathaus, deren Kontraste Fotos, Farben und Formen in einem frischen neuen Mix zeigen. Rund 120 Besucher kamen zur Vernissage: Eine große Resonanz auf die künstlerische Querspange, die David Sohl und Armin Barth zusammen verankert haben.
„Die jungen Wilden“ seien keine Träumer, sondern Visionäre, so Buchautorin Renate Weilmann in ihrer Laudatio. Auch Bürgermeister Guntram Zimmermann sprach von den „jungen Künstlern“, die sich auf den „steinigen Weg“ zum Olymp der Kunst machen. Gerade diese „Jungen“ in der Kunstszene wolle man mit dem Spechbacher Projekt „Kubüsa“ (Kultur im Bürgersaal) unterstützen. „Egal, ob sie erst am Fuße des Olymps stehen oder schon das erste Basislager hinter sich haben“. Das Spannende an der Ausstellung sei die Kombination von Fotografie und Malerei, so Zimmermann, „von Künstlern, die sich schon auf der Ebene von Basislagern befinden“.
„In Florenz war unser Jüngling eingetaucht in die faszinierende Welt eines Michelangelos, eines Picassos und eines Matisse“, skizzierte Renate Weilmann den Werdegang des David Sohl, jüngster Spross und vierte Generation der Sohl’schen Künstlerfamilie, der in Italien unter den Druckplatten großer Meister studierte. „Hier fand seine Besessenheit ihr Handwerkszeug, fand sein künstlerischer Hunger Nahrung“, sagte Weilmann. Etwa im ehemaligen Versteck von Michelangelo in der Medici Kapelle. „Malerei ist ein stetiger Kampf mit der weißen Leinwand,“ so David Sohl. Er muss über Zäune steigen, durch den Bach schwimmen, auf Bäume klettern, dann erst entsteht ein Bild. Verankert ist David Sohl im Kraichgau – für ihn zentraler Ausgangspunkt künstlerischer Reisen nach Italien oder Frankreich.
Auch Armin Barth lebt gerne im ländlichen Spechbach, wenn es ihn auch immer wieder zu Fotosafaris bis ans andere Ende der Welt zieht. Als Rucksackreisender war er in Neuseeland, den USA, den norwegischen Fjorden, Holland oder Schweden unterwegs. Sein Foto vom bayerischen Hintersee aus Berchtesgaden ging ebenfalls um die Welt. Er nächtigte zwischen Sanddünen in Utah, um die „blaue Stunde“ abzuwarten. Dass dort vor Giftschlangen und Skorpionen gewarnt wird, erfuhr er erst, nachdem er seinen Hunger nach dem Foto gestillt hatte. Die Goldmedaille beim „Trierenberg super circuit“, einem internationalen Wettbewerb mit über 100 000 Einsendungen, gewann er jedoch zwei Mal mit Motiven aus dem heimischen Spechbach. „Man muss nicht verreisen, um schöne Bilder zu machen,“ sagt er, „es gibt keinen Ort, an dem ich nichts Schönes finden kann.“
„Wenn Sie bei sternenklarer Nacht und vollem Mond jemanden über Ihren Zaun steigen sehen, so erschrecken Sie nicht“, warnte die Laudatorin, „es sind nur unsere beiden jungen Wilden auf der Suche nach Inspiration.“ Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von der erst 15-jährigen Marlene Bartosch, ebenfalls eine talentierte Künstlerin.
Die Ausstellung kann noch bis 14. August während der Öffnungszeiten des Rathauses besichtigt werden. Auf Wunsch führen die beiden Künstler gerne durch die Rathausgalerie. Infos gibt es per E-Mail an info@arminbarth.com oder davidsohlart@googlemail.com .

Esslinger Zeitung, Vorankündigung zu Rosens Lyrik Salon, Juni 2015

Rosens Lyrik-Salon in der Spinnerei

Esslingen (adi) - Rosens Lyrik-Salon stellt am heutigen Mittwoch ab 20 Uhr in der Spinnerei des Vereins Kultur am Rande (Maille 3) zwei Autoren vor: Ulrich Stolte ist mit pointierten Versen zu hören. „Feine Ironie und knitzer Humor kennzeichnen seine Texte, die er sehr unterhaltsam auf die Bühne bringt“, erklärt Veranstalter Andreas Roos. Renate Weilmann gibt ihr Debüt in der Spinnerei. Sie pflegt die kurze Gedichtform, in der sie menschliche Grunderfahrungen wie Liebe oder die Suche nach Glück thematisiert. Durch den Abend führt der Autor und Literaturwissenschaftler Andreas Roos. Bei anregenden Gesprächen an der Bar klingt der Abend aus.

Fränkische Post und Neue Presse von Helmut Will vom 25.4.2015

Renate Weilmann spürt der Kraft der Worte nach

Jesserndorf – „Die Welt erzählt mir ihre Geschichten – ich erzähle sie weiter.“ Das sagt Autorin Renate Weilmann, die aus Kirchardt, einem Ort etwa 30 Kilometer südöstlich von Heidelberg kommt und Kontakt zu Evelyn Schmidbauer in Jessern-

dorf hat. Ihr Hut scheint ihr Markenzeichen zu sein. Geschichten faszinieren die Autorin seit ihrer Kind-

heit, seit ihr die Oma vorgelesen hat.Ihre Kindheit, so erzählt Renate Weilmann bei einem Gespräch, verbrachte sie in leidenschaftlichem und maßlosen Konsum von Büchern. „Heute", sagt sie „ist Schreiben mein Ureigenstes, Schreiben ist für mich wie Atmen.“ Sie atme Geschichten ein, Gedanken und Eindrücke setzten sich in ihrem Kopf fest, welche sie dann als Gedicht oder Erzählung zu Papier bringe. 

Ein Blick auf ihre Homepage (www.renateweilmann.de) zeigt, dass sie mehrere Bücher herausgebracht hat. „Eckstein Eckstein, alles muss versteckt sein“ ist eines davon.  „Dieses Buch“, so sagt sie, „ist all jenen Frauen gewidmet, die Opfer von Gewalt wurden. Es soll ihnen Mut machen, in die Zukunft zu blicken.“ Oder die Neuerscheinung „Cantandora“. Sie handelt von einer Geschichtenerzählerin, die den gespannt lauschenden Zuhörern Nahrung für die Seele liefert.

 

Gemütliche Runde


In den Räumen der Naturheilpraxis von Evelyn Schmidbauer in Jesserndorf ist Renate Weilmann am Dienstag, 12. Mai, 19 Uhr, in gemütlicher Runde zu erleben. Sie will sich den Themen Achtsamkeit, Leichtigkeit, Behutsamkeit und Zärtlichkeit annähern. Beleuchtet werden soll, ob Worte bei Krankheit heilsam sein können, wie der eigene Umgang mit Gesagtem ist. Was die Wortwahl beim Gegenüber bewirkt, ob Worte schwer wiegen können oder wie man zurückfindet zum zärtlichen Umgang mit Worten untereinander?

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Für die Veranstaltung, die unter dem Motto „Vom Eigentlichen eigentlich“ steht, wird um Voranmeldung gebeten

unter der Telefonnummer 09531/ 941641.

Heilbronner Stimme, 23.4.2015    Kultur regional   von Leonore Welzin

http://www.cafetheatre.de/presse/2015-04-23-cantandora


Heilbronner Stimme, 23. April 2015

Stück: Cantandora

Heilbronner Stimme Auszug vom 23. April 2015


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Lokalmatador.de       31.3. 2015  von Christine Schwab

Ausstellungseröffnung mit Dr. Lars Castellucci und Dr. Andrea Schröder-Ritzrau

Wiesloch - 31.03.2015. Die weißen Wände im Wahlkreisbüro von Dr. Lars Castellucci am Marktplatz zieren  seit vergangenen Samstag bunte Fotografien, die Menschen im Alltag zeigen, die vom Germanisten und Fotografen Bernhard Dedera aufgenommen wurden, dazu hat Autorin Renate Weilmann passende Texte gesetzt und im Buch „Spiegelblicke“ veröffentlicht.
Die Fotos zeigen Menschen in ihrem Alltag, wie du und ich und trotzdem steckt hinter jeder „Fassade“  eine  Geschichte, die an diesem Morgen von den beiden Künstlern in kurzen Worten vorgestellt wurden.  Die Begegnungen waren zum Teil Zufallsbekanntschaften, andere wurden gezielt für das Projekt angesprochen. So kamen unterhaltsame, bisweilen auch traurige Geschichten zusammen, die von Dedera und Weilmann ins rechte Licht gerückt wurden.


Interessante Begegnungen
Da spricht z.B. der Totengräber (er möchte ausdrücklich so genannt werden) über das Älterwerden, dass er bereits sein Grab vor 25 Jahren gekauft habe und immer noch lebe. Er sitzt mit seiner Ehefrau von schwerer Arbeit gebeutelt auf einer Bank und erzählt beim Treffen auf dem Friedhof aus seinem Leben. „Anfänglich war er sehr zurückhaltend und schweigsam, aber während unserer Interviews  taute er förmlich auf, heute sind wir gute Freunde“, so Renate Weilmann. Philipp Mayer wird demnächst 87 Jahre und hat seine Grabstätte mittlerweile verlängert. Insgesamt wurden 20 Menschen interviewt, deren Lebensumstände kaum unterschiedlicher sein könnten, die den Mut hatten, sich selbst zu begegnen, Menschen, die sich an den Plätzen fotografieren ließen, die ihnen wichtig sind. So auch eine Krebspatientin, die  seit 3 Jahren gegen die Krebserkrankung ankämpft, bislang erfolgreich. Sie wollte auf einem Berggipfel fotografiert werden,  Ausschau haltend in die Ferne, die in zweierlei Hinsicht interpretiert werden kann. Letztendlich reichte ihr eine Anhöhe im Kraichgau und ein sehr persönlicher Vers: „Wer bin ich, fragt mich mein Spiegelbild und es antwortet, schließe die Augen und schaue dich an.“


Bewegende Momente

Das sind die Blicke hinter den Bildern, die von Dedera und Weilmann für ihr Buch „spiegelBlicke“ eingefangen wurde. Die abgebildeten  Menschen reflektieren ihre Lebensumstände und denken über „Heimat“ nach, sie gewähren Einblicke in ihr Inneres, philosophieren über Glück und Erfüllung, sie vertrauen dem Fotografen und der Lyrikerin  ihre Ängste, Visionen und Hoffnungen an.


Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Wahlkreisbüros (Marktplatz) besichtigt werden. Info: Wer mehr davon hören möchte, ist eingeladen zur Lesung am 15. April, 18.30 Uhr im Bronner’s, mit musikalischer Untermalung von Ulrike Hille mit ihrer Bratsche. 

chs/Fotos: chs
Kommentare

WIWA lokal  Internetzeitung   zur Ausstellung und Lesung bei Lars Castellucci

Renate Weilmann liest aus „Spiegelblicke“

Was ist den Menschen aus unserer Region wichtig?

Renate Weilmann liest am 15. April im Bronners aus „Spiegelblicke“

Die Autorin Renate Weilmann liest auf Einladung des SPD-Bundestagsabgeordneten Lars Castellucci am Mittwoch, den 15. April um 18.30 Uhr im Bronners in der Marktstraße 13 in Wiesloch aus ihrem Buch „Spiegelblicke“. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Die zum Buch passende Fotoausstellung wird noch bis zum 24. April im Büro des Politikers in der Marktstraße 11 gezeigt. Diese zeigt Fotos, die im Rahmen des Buchprojekts „Spiegelblicke“ entstanden sind.

Darin haben die Autorin Renate Weilmann und der Fotograf Bernhard Dedera zwanzig Menschen aus der Region porträtiert, deren Lebensumstände völlig verschieden sind und die aus unterschiedlichen Blickwinkeln über Heimat, Ängste und Hoffnungen sprechen.

Es wird auf sehr persönliche und intensive Weise deutlich, was den Menschen aus unserer Region wichtig ist, um gut leben zu können.

Am 15. April liest die Autorin Renate Weilmann sowohl aus „Spiegelblicke“ als auch aus ihren Gedichtbänden. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von Ulrike Hille an der Bratsche. Im Anschluss können die Bilder im Büro von Lars Castellucci besichtigt werden

 

Kirchardt aktuell zum 25jährigen Büchereijubiläum von Claudia Senghaas

leider nicht mehr verfügbar

Sinsheim lokal  Internetzeitung

Renate Weilmann und Pure Graphik laden ein

Renate WeilmannLiebe Freunde von CANTANDORA und spiegel blicke,

am Donnerstag, den 20.11. um 18 Uhr stelle ich meinen zweiten Lyrikband CANTANDORA auf der Karlsruher Bücherschau vor.

(Meidinger Saal, Regierungspräsidium, Friedrich-Karl-Str.17. Parken: Marktplatz Parkhaus)

Einfühlsam begleitet von dem bekannten Pianist Ulrich Brückmann, lese ich Sinnliches, Nachdenkliches und Überrraschendes.

Im zweiten Teil werden wir den Geburtstag von spiegel blicke feiern.

Mit dabei ist Bernhard Dedera, der die spiegel blicke fotografierte, im Gepäck die Ausstellung zum Buch. Auch hierbei spielt unser Pianist.

Eingeladen sind auch unsere Hauptdarsteller des Buches, die wir oft zu Lesungen begrüßen dürfen und die auch die Gelegenheit haben werden, ins Gespräch mit dem Publikum zu kommen.

Main Post   Nachrichten Franken    Nacht der Verführungen  13.7.2014

www.mainpost.de

13.07.2014 - Eine weitere Verführung war die „spiegel blicke Inszenierung“ durch die Autorin Renate Weilmann, die Geschichten erzählte. Ein weiterer ...

Le Cafe Theatre, Programm 

Spiegelblicke

von Renate Weilmann


Renate Weilmann
Renate Weilmann
Menschen, die sich unseren Fragen im Interview stellen, Menschen, deren Lebensumstände kaum unterschiedlicher sein könnten, die den Mut haben, sich selbst zu begegnen.

Ob sie im schwäbisch-badischen, dem italienischen, aramäischen, türkischen oder abchasischen Kulturkreis verwurzelt sind, ob sie weit herumgekommen sind oder bodenstämmig, ob ihr Leben Umwege nahm oder ob alles geradlinig verlief: Menschen zeigen uns ihren Platz im Leben. Menschen reflektieren ihre Lebensumstände und denken über "Heimat" nach, sie gewähren Einblicke in ihr Inneres, philosophieren über Glück und Erfüllung, sie vertrauen uns ihre Ängste, Visionen und Hoffnungen an.

Mit Cornelia Bielefeldt, Nicolas Kemmer (Klavier)

smileandgo.de



Owner: Landgut Lingental
Link: Er-Lesenes in der Hof-Patisserie

Literarisch-kulinarisch-musikalische Haeppchen in der Hof-Patisserie Boris Ehinger im Landgut Lingental.

Lassen Sie sich literarisch verwoehnen, ueberraschen, beruehren und faszinieren. Skurril-groteske Shoriets, sinnlich-tiefgruendige Lyrik, Gaensehaut-Belletristik und die spannenden Lebensbilder von Menschen aus der Region. Haeppchenweise serviert in der Kaffee-Lounge der Hof-Patisserie von der Autorin Renate Weilmann.

Rernate Weilmann sass als kleines Maedchen atemlos auf dem Schoss ihrer Grossmutter und lauschte den Abenteuern, die aus ihrem Mund an ihr Ohr drangen wie fluessiges Gold. Diese Geschichten bewahrten sie vor Latein-Hausaufgabe, die sich vor ihr auftuermten wie ein unueberwindbarer Felsbrocken, sie entfuehrten sie in ferne Welten und naehrten ihre Fantasie. Ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie mit leidenschaftlichem und masslosem Konsum von Buechern. Literatur hat Renate Weilmann ihr ganzes Leben begleitet. Sie schreibt, um die Welt zu verstehen, um ihre Geschichten zu verstehen. Schreiben ist ihr ureigenstes. Es bedeutet fuer sie, am Ziel angekommen zu sein. Schreiben ist Atmen fuer Renate Weilmann.

In den letzten Jahren hat die in Baden-Wuerttemberg lebende Autorin den Roman „Eckstein, Eckstein, alles muss versteckt sein“, den Lyrikband „Sternenstaub und Traenensaecke“ und die Kurzgeschichtensammlung „Trompe-l’oeil“ vorgelegt. Gemeinsam mit dem Fotografen Bernhard Dedera hat sie im Bildband „Spiegelblicke“ Menschen aus der Region portraetiert. Ihr zweiter Lyrikband „Cantadora“ liegt als Vorabdruck vor.

In der Hof-Patisserie Boris Ehinger trifft an diesem Abend erlesene regionale Lyrik und Belletristik auf erlesenes hausgemachtes Feingebaeck. Mit Wein- und Sektausschank durch die Vinothek Laibach & Seeger.

Bei schoenem Wetter in der Kaffee-Lounge unterm Walnussbaum, bei schlechtem Wetter drinnen.

Beginn: 19.00 Uhr

Eintritt: 10 EUR

Begrenzte Teilnehmerzahl. Reservierung wird empfohlen: Patisserie@

14.01.2014 Gemeindeblatt Bad Schönborn

Gemeindenachricht

„Menschen zeigen uns ihren Platz im Leben“


Wenn Renate Weilmann und Bernhard Dedera ihr gemeinsames Werk vorstellen, nennen sie es Lesung. Aber es ist weit mehr als das. „Spiegelblicke sehen – wahrnehmen - begegnen “ heißt das Buchprojekt, in dem die Autorin aus Kirchardt und der Hobbyfotograf aus Bad Schönborn ihre Begegnungen mit Menschen festgehalten haben. „Menschen wie du und ich.“, heißt es im Vorwort. Und wenn die beiden daraus lesen, dann sind einige dieser Menschen mit dabei. Schauen von den Fotos an den Wänden zu und blicken den Betrachter direkt an. Sitzen aber auch im Publikum. So wie in Bad Schönborn bei der Lesung im Haus des Gastes. Renate Weilmann und Bernhard Dedera inszenieren ihre Präsentation. Choreografieren Texte, Gedanken, Geschichten, Gedichte rund um die Bilder, korrespondierend musikalisch begleitet von Ulrike Hille und ihrer Bratsche. In mehr als zwei Jahren haben sie die Geschichte von 20 Menschen dokumentiert. Haben aufgenommen, was sie ihnen als „ihren Platz im Leben“ gezeigt haben – Dedera mit der Kamera, Weilmann mit Stift und Block, beide aber mit Feinfühligkeit, Beobachtungsgabe und Vorstellungskraft. Vielen sind sie zufällig begegnet, wie der Polizistin, dem Kunstmaler oder dem Cafébesitzer, andere haben sie bewusst ausgewählt, wie die Weinkönigin, den Benediktinermönch oder den Museumsbesitzer. Mit allen haben sie über Heimat, Glück, Ängste, Hoffnungen – über das Leben eben in alle seinen Facetten gesprochen und – haben sie abgebildet. Mit Worten und Bildern. In Bad Schönborn blicken Philipp Mayer und seine Frau Rosalia aus dem Bilderrahmen den beiden bei der Lesung über die Schulter – und sitzen in der ersten Reihe. Er hat an diesem Tag Geburtstag, der 85ste. Doch anstatt zuhause zu feiern, ist er mit seiner Familie ins Haus des Gastes gekommen und hört seine Geschichte. Die so besonders ist wie das Leben.
Fotos aus „Spiegelblicke“ sind noch bis zum 6. Januar im Rathaus in Mingolsheim zu sehen. Hier ist auch das Buch erhältlich. Mit Freundlicher Genehmigung der BNN. Bad Schönborn (psp)

Heilbronner Stimme zur Lesung im Kaffeehaus Hagen

Foto: Archiv_Wordvorlage_Einzelartikel.doc

Gemeinde Kirchardt

http://www.kirchardt.de/index.php?id=104?&id=104&no_cache=1&publish%5bid%5d=319389&publish%5bstart

 

Auch ich danke für diesen wundervollen Vormittag im Erzählcafe der Kirchardter Gemeindebücherei!

 

Dank an Claudia Senghaas, die das kulturelle Leben in der Region bereichert, Dank an meine ZuhörerInnen, die zahlreich erschienen waren und Dank an die Vertreter der Presse und nicht zuletzt den vielen ehrenamtlichen Helfern!

Gerne komme ich wieder nach Kirchardt!

 

was ich noch zu sagen hätte...

 

http://www.echonews.de/sonntag/gesicht/

 

 

 

 

Lesung Sulzfeld:

 

http://www.kulturkreis-sulzfeld.de/veranstaltungen/keller2013_07.htm

Lesung Sinsheim, Bücherland:

 

http://www.sinsheim-lokal.de

 

 

Renate Weilmann + Bernhard Dedera

Spiegelblicke

(cr) Eine Autorin und ein Fotograf, zwei die sich zusammen gefunden haben und ihre Kunst in einem Buch vereinten. Bilder sagen oft mehr als Worte, diese Kunst beherrscht der Fotograf Bernhard Dedera aus Bad Schönborn wie kaum ein anderer. Doch Bilder spiegeln nur den Moment. Dies ist der Grund weshalb man die Worte braucht um die Geschichten zu erkennen und zu verstehen, die sich hinter diesen Bildern verstecken. Die Autorin Renate Weilmann erzählt und erklärt auf ihre einzigartige Weise diese Geschichten, die tief in die Seelen der Personen blicken um die es in diesem Buch geht. Sie machen dieses Buch “Spiegelblicke” zu etwas Besonderem. Fesselnd sind die Geschichten um die zwanzig Protagonisten, alle aus unserer Gegend dem Kraichgau. Man muss gar nicht so weit schauen um zu erkennen, das um uns herum Menschen leben, die einfach grossartig und faszinierend sind. Sie sind nicht prominent und stehen in keinem Rampenlicht und trotzdem sind sie einzigartig in dem was sie tun und was sie erlebt haben. Spiegelblicke ist eine kleine Reise durch das Leben von Menschen wie Du und Ich. Ob Jägerin, Mönch, Frisörmeisterin, Kaffeeröster, Polizistin, Sportlerin, ob jung oder alt, ob arm oder reich, ob gesund oder mit Handicap, jeder hat eine einzigartige Geschichte, die zu erfahren es sich lohnt.

Zu der Vorstellung des Buches im Bücherland gesellte sich zu der Autorin und dem Fotografen, Frau Ulrike Hille an der Bratsche mit ihrer musikalischen Hingabe. Auch ein Teil der Protagonisten waren mit dabei, auch wenn sie nicht im Mittelpunkt stehen wollten, so stellten sie sich gerne den Fragen des zahlreich erschienenen Publikums.

 

 

 Lesung Mingolsheim, Haus des Gastes

 

 http://www.landfunker.de/landfunker/detail.php?rubric=165&nr=54357

Volksfreund, Eifel 2013

 Ob in ihrem Roman "Eckstein, Eckstein, alles muss versteckt sein", in ihrem Lyrik-Band "Sternenstaub und Tränensäcke" oder den im Buch "Trompe l\'oeil" veröffentlichten Novellen: Renate Weilmann beherrscht die hohe Kunst des Spiels mit Worten. Eine Kostprobe ihres Könnens gibt die gebürtige Stuttgarterin Renate Weilmann bei einer Lesung am Freitag, 16. August, im Eifeler Scheunencafé in Gillenfeld. Bei geeigneter Witterung findet die um 20 Uhr beginnende Lesung im Freien statt.
Mehr Termine finden Sie täglich auf der Service-Seite, montags und donnerstags auf der Seite "Nicht verpassen!" sowie online unter www.volksfreund.de/termine

 

3 1/2 Bücher Lesung mit Renate Weilmann

(cr) Es ist schon eine beeindruckende Kunst, wie die Berwanger Autorin Renate Weilmann mit Worten spielt. Einen kleinen aber grossartigen Einblick gab Sie bei der Lesung aus 3 ihrer Bücher in der Zwingermühle am Freitag Abend, den 12. Juli 2013. Durch die virtuose musikalische Begleitung von Jürgen Miller mit seinem Saxophon wurden die Werke von Renate Weilmann zusätzlich in die richtige Szene gesetzt, einfach eine wunderbare Symbiose. Alle ihre Werke regen die bildhafte Phantasie ihrer Zuhörer und Leser derart an, daß auch kein einzelnes Detail für den Betrachter verloren geht.

Auch die Vorstellung ihres neuen, noch halben Werkes “Spiegelblicke”  lässt einiges erhoffen. Einfühlsame Bilder mit Geschichten einfacher Menschen mit besonderen Geschichten erwartet die zukünftigen Leser eines demnächst erscheinenden Buches. An diesem Abend durfte man bereits ein paar dieser Protagonisten kennenlernen.

Wieder einmal gebührt der Dank Sabine Reithmeyer für ihre feine Nase an der Auswahl der Veranstaltung in ihrer Artothek.



 

Rhein Neckar Zeitung   von Ira Betz  5.6.2013

Autorin Renate Weilmann: Wort für Wort zum neuen Platz im Leben

Kirchardt-Berwangen. Früher arbeitete Renate Weilmann mit dem Pinsel, heute als Buchautorin - Menschlichen Schicksalen auf der Spur
05.06.2013, 00:48 Uhr

Renate Weilmann greift jetzt statt zum Pinsel zur Feder und hat drei Bücher verfasst. Foto: Betz

Von Ira Betz

Kirchardt-Berwangen. (ibe) Wo ist mein Platz? Diese Frage stellte Renate Weilmann zunächst sich selbst. Und dann den Menschen, die ihr zwischen Heilbronn und Bruchsal, zwischen Heuchelberg und Odenwald begegneten. Gesundheitliche Umstände und die Herausforderung, neue Wege zu gehen, brachten die Berwanger Malermeisterin und Kunstdozentin dazu, sich neu zu orientieren.

Nach einem Studium rund um Literatur und das Schreiben verfasste sie einen Lyrikband, eine Sammlung von Kurzgeschichten sowie den Roman "Eckstein, Eckstein, alles muss versteckt sein". Parallel dazu entstanden zusammen mit dem Fotografen Bernhard Dedera Porträts über Menschen aus dem Kraichgau.

Nun sind die Fotos gemacht, die Interviews geführt und Renate Weilmann stellt fest: "Es ist sehr bereichernd, diese Menschen kennen gelernt zu haben - wir sind selbst daran gewachsen und ins Nachdenken gekommen." Die Schicksale der Menschen, an deren Spuren sich die Autorin geheftet hat, sind so vielfältig wie die Möglichkeiten fallender Würfel. Bruder Theodor vom Stift Neuburg bei Heidelberg, Frank Dähling von der Raußmühle in Eppingen aber auch Zirkusleute auf Station im Kraichgau, der Bäckermeister im Verkaufswagen oder die schwer erkrankte Frau aus der Nachbarschaft gehören zu den Personen, denen Renate Weilmann Fragen nach ihrer Heimat, persönlichem Glück und ihrem Platz im Leben gestellt und deren Antworten in Sätze gefasst hat.

Am "Ort, an dem sie am liebsten fotografiert werden möchten", hielt Bernhard Dedera die vielfältigen Eindrücke fotografisch fest. "Nun sind wir auf Verlagssuche und auch Sponsoren wären nicht schlecht", schmunzelt die Autorin. Keinen Verlag, der eigene Vorstellungen überstülpe, sondern einen, der ja zu dem Gesamtkonzept des Bildbandes sage, sucht das Team nun. "Wir bieten darin den Menschen eine Plattform, sich selber zu zeigen", erklärt Weilmann.

"Ich war schon immer literaturversessen", blickt sie zurück auf die Beweggründe, zumindest beruflich Pinsel gegen Feder zu tauschen. Auch das Schreiben habe sie wie jedes andere Handwerk erlernen müssen, teilt die gebürtige Stuttgarterin mit, die mit ihrer Familie schon sehr lange in Berwangen lebt. "Sehr früh morgens oder wenn ich mit dem Hund im Wald unterwegs bin, kommen Ideen, Gedanken und Stimmungen zu mir, die ich dann festhalte."

Doch allein das Gedichteschreiben ist ihr zu wenig. Autoren wie Patrick Süskind, die in mehreren Sparten der Literatur glänzten, zollt sie ihre Bewunderung. Vielleicht, so hofft sie, könne es zur Vorstellung des Bildbandes auch eine Ausstellung der Fotografien geben.

Erste Lesungen ihrer Werke hat Renate Weilmann in Annes Keller in Neckarbischofsheim und in der Stadtbücherei Eppingen gehabt. Am 5. Juli liest sie in der Sinsheimer Art O'Thek und im September plant die Autorin in Bad Rappenau eine Veranstaltung mit dem Künstler und Grafikdesigner Diethelm Wonner.

Eppinger Stadtbücherei
30. April 2013
Eppinger Stadtbücherei - Einen ganz andr
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Kraichgau Stimme von Christine Weller

Eine Meisterin mit großem Kunstsinn

Renate Weilmann aus Berwangen hat viele Talente

Von Christine Weller

In der Berwanger Tannenstraße steht ein Auto mit der Aufschrift "Renate Weilmann, Malermeisterin". Die Nachbarn haben sich längst daran gewöhnt. Sie kennen die Frau, die regelmäßig beim Kirchardter Ferienprogramm mitmacht und am Eppinger Gymnasium Kunst unterrichtet.

Eine Meisterin mit großem Kunstsinn

Nach dem Klingeln öffnet die Hausherrin mit einem freundlichen Lächeln unter dem wuscheligen Blondschopf. Ja, sie sei Malermeisterin, hat das Handwerk "richtig gelernt", erzählt Renate Weilmann und lenkt zunächst von einigen kunstvollen Objekten ab, die Wohnung und Garten zieren. "Dazu kam eine zweijährige Fachausbildung mit dem Abschluss staatlich geprüfte Gestalterin."

Dabei hat sie unter anderem alte Handwerkstechniken, perspektivisches Zeichnen und vieles mehr studiert. "Quasi die Grundlage einer Kunstausbildung." Zur Berufswahl wurde sie vom Vorbild ihres sehr praktisch veranlagten Vaters animiert: "Er war Oberstudiendirektor und geschäftsführender Schulleiter aller Stuttgarter Gymnasien, machte aber zu Hause im praktischen Bereich alles selbst." Unter anderem habe er ein Haus mit Kriegsschaden ohne fremde Hilfe wieder völlig aufgemöbelt. Auch die eigene besondere Freude am Gestalten wirkte bei der Wahl des Berufs mit, den Renate Weilmann, Jahrgang 1962, schon 23 Jahre ausübt. Seit zehn Jahren ist sie selbstständig. Die Malermeisterin schmunzelt, wenn sie an die erste Zeit ihrer beruflichen Praxis denkt: "Mit den männlichen Kollegen auszukommen, war kein Problem, aber die Kundschaft nahm mich oft nicht für voll." Schnell hat sie daraus ihre Konsequenzen gezogen: "Ich entdeckte eine Marktlücke: Allein stehende Frauen lassen nicht gern männliche Handwerker in ihre Schlafzimmer. 97 Prozent meiner Kunden sind weibliche Singles."

Dass das Können der Stuttgarterin weit über das übliche Anstreichen und Tapezieren hinausgeht, hat sich im ländlichen Kirchardt schnell herumgesprochen. Seit einigen Jahren bringt Renate Weilmann ihr gestalterisches Talent regelmäßig in das Ferienprogramm der Kommune mit ein. Auch an der übergroßen Kopie eines Van Gogh-Bildes im Erzählcafé der Bücherei hat sie maßgeblich mitgewirkt.

Schließlich wurde sogar der Elternbeirat des Eppinger Gymnasiums auf die talentierte Frau aufmerksam: "Zusammen mit der Schulleitung hat mir dieses Gremium die Kunsterziehung der Klassen fünf bis zehn angeboten." Die Stelle war Anfang des Jahres 2004 am Eppinger Gymnasium vakant. Klar, dass die Hobbykünstlerin sofort zugriff: Aus anfangs zwei Monaten Aushilfe wurde ein Deputat von zehn Stunden, das immer noch läuft. Inzwischen allerdings mit einem Wermutstropfen: "Das Regierungspräsidium Stuttgart ist dagegen, dass ich weiter unterrichte, weil ich keinen Uni-Abschluss habe." Eine Elterninitiaive will die ungewöhnliche Kunsterzieherin aber unbedingt behalten: Nicht nur im kreativen Bereich hat Renate Weilmann das Gymnasium bereichert; unter ihrer Federführung haben die Kinder und Jugendlichen sogar einige Klassenzimmer farbschön renoviert. Die junge Frau bangt nun um das letzte, entscheidende Wort aus Stuttgart. Freude macht ihr indessen die Aussicht, im Sommer bei der Kirchardter Waldakademie mitzuwirken. Ein Baumhausmodell hat sie zusammen mit ihren Kindern für dieses Programm schon gebaut. Und sie will dort noch viele andere reizvolle Ideen einbringen.

Weilmanns 6. Streich: Ab sofort überall erhältlich, wo es Bücher gibt

ALLE MEINE LIEBEN

Wen lade ich nur zu meinem 50. Geburtstag ein? fragt sich die Erzählerin. Am besten all die lieben Verwandten! Also erstellt sie eine Gästeliste...

 

Ein humorvoller Blick auf die Vielfalt menschlicher Charaktere und Lebensphilosophien. Frei nach dem Motto: Sind wir nicht alle ein wenig schizophren?